Tagestipps im Radio

Tagestipps

Donnerstag 19:00 Uhr NDR kultur

Welt der Musik

Musiker mit Herz und Hirn - Zum 50. Todestag von David Oistrach Von Elisabeth Richter Er wurde auch "King David" genannt. David Oistrach - 1908 in Odessa geboren und am 24.10.1974 in Amsterdam an einem Herzinfarkt gestorben - faszinierte durch brillantes Spiel, mehr noch durch die Wärme und Fülle seines Tones, durch lyrisches Spiel, Klarheit der Artikulation und vor allem durch anrührende und durchdachte Musikalität. Und dies obwohl der Geiger, Dirigent und Pädagoge vom sowjet-kommunistischen System gnadenlos ausgebeutet wurde. Dass er Mitglied der KPdSU war, wird allgemein als eine "Frage des Überlebens" interpretiert. Er hätte als Künstler nicht auftreten können. 19:00 - 19:03 Uhr Nachrichten, Wetter

Donnerstag 19:04 Uhr SWR Kultur

Deutsches Jazzfestival Frankfurt - LIVE

Moderation: Daniella Baumeister (Liveübertragung aus Frankfurt am Main) Live aus dem Sendesaal des Hessischen Rundfunks hören Sie einen bunten Jazzabend - den zweiten des diesjährigen Deutschen Jazzfestivals Frankfurt. Es spielt das hr-Jazzensemble mit dem Pianisten Bob Degen und der Posaunistin Shannon Barnett. Danach nehmen Camille Bertault (Gesang) und David Helbock (Klavier) die Hörenden mit auf eine Rutschpartie von Skrjabin über Monk bis hin zu eigenen Kompositionen. Der Gitarrist Kurt Rosenwinkel beschließt den Abend mit seinem Quartett.

Donnerstag 20:00 Uhr NDR 2

NDR 2 Soundcheck Live

NDR 2 Radiokonzert: Leonard Cohen - Tel Aviv, London, Manchester u.a., 2008/2009

Donnerstag 20:00 Uhr SRF 2 Kultur

Im Konzertsaal

«Mir klingt ein Ton so wunderbar»: Eric Saties «Socrate» Die Konzerte des Zürcher Pianisten Werner Bärtschi wandeln auf ausgesuchten Pfaden. Wie er in diesem Programm zusammen mit der Sopranistin Núria Rial den Weg hin zu Erik Saties einzigartigem «Socrate» findet, ist faszinierend.Erik Saties «Socrate» ist eine musikalische Annäherung an den antiken Philosophen anhand von Texten von Platon. Dieses «symphonische Drama» in der Version für Singstimme und Klavier ist ein spätes Werk des rätselhaften französischen Komponisten. Augenzwinkernd verbindet es Werner Bärtschi mit John Cages «Cheap Imitation» desselben Stücks. «Billig» ist diese «Kopie», weil Cage für eine Aufführung von Saties Musik die teuren Verlagsrechte nicht bezahlen konnte und kurzerhand eine eigene (und durchaus neuartige) Version der Musik angefertigt hat... Erik Satie: Socrate. Drame symphonique für Stimme und Klavier John Cage: Cheap Imitation für Klavier Peter Cornelius: Lieder Gioacchino Rossini: Adieux à la Vie! Núria Rial, Sopran Werner Bärtschi, Klavier Konzert vom 8. September 2024, Kirche Burg, Stein am Rhein

Donnerstag 20:03 Uhr WDR3

WDR 3 Konzert

Mit Theresa Szorek Soundtrack Cologne Nasty Women: Freche Frauen im frühen Film Nasty Women ist eine vergnügliche Entdeckungsreise durch die frühe Filmgeschichte mit sieben Kurzfilmen von und mit Frauen - sowie neuen Soundtracks, live gespielt vom Ensemble Garage. Das Projekt des in Köln ansässigen Ensemble Garage beleuchtet die Schaffenskraft von Frauen in der Pionierzeit des Films. Regisseurinnen/Schauspielerinnen wie Florence Turner, Alice Guy-Blaché oder Mabel Normand thematisieren in ihren Filmen beziehungsweise Filmrollen der Jahre 1906 bis 1927 unter anderem die Emanzipation der Frau und konturieren den Begriff "Women Power" mit einem für die damalige Zeit ungeheuerlichen Selbstbewusstsein. Neue Soundtracks von heute lebenden Komponistinnen und Komponisten unterstreichen den satirischen Witz, die filmische Qualität und die in unsere Gegenwart reichende Relevanz dieser mehrheitlich über 100 Jahre alten Filme. Das Genre der Stummfilmmusik, seit Arnold Schönbergs "Begleitmusik zu einer Stummfilmszene" ein beliebtes und herausforderndes Metier für avancierte Komponist:innen, wird hier von einer jungen Generation erobert: mit Marta Kowalczuk und Brigitta Muntendorf sind profilierte Stimmen der jungen Komponistinnengeneration dabei, mit Felix Kubin ein Grenzgänger zwischen experimenteller Musik, Hörspiel und Clubkultur. Michael Essl La Peur des Ombres (1912/2023) Sara Glojnaric Rosalie et son phonographe (1911/2023) Brigitta Muntendorf La Femme Collante (1906/2023) Felix Kubin Madame a des Envies (1907/2023) Max Knoth Les résultats du féminisme (1906/2023) Ensemble Garage His Trysting Places (1914/2024) Marta Kowalczuk Should Men walk home (1927/2023) Ensemble Garage Malgorzata Walentynowicz, Klavier Till Kuenkler, Posaune Enrico Taubmann, Saxophon Anna Neubert, Violine Annegret Mayer-Lindenberg, Viola Elio Herrero, Violoncello Flavio Virzi, E-Gitarre Yuka Ohta, Schlagzeug Lautaro Mura Fuentealba, Dirigent Michael Essl, Jazzpiano Aufzeichnung aus dem Comedia-Theater Köln vom 3.7.2024

Donnerstag 20:10 Uhr RadioEINS

Meta Bene

"Ich würde dafür plädieren die schwierigen Fragen des Lebens mit Humor zu nehmen" diesem Credo folgt Meta Bene auch in seinem neuesten Werk : "Alles muss man selber denken - Philosophieren mit Tieren" Seit 2013 hat der Berliner Cartoonist Robin Thiesmeyer unter dem Pseudonym Meta Bene schon einem ganzen Kosmos seiner " sprechenden Strichtiere "von ihm auch liebevoll "Viecher" genannt , Leben eingehaucht. Egal ob Fische, Vögel, Schnecken oder Pinguine - all seine" Viecher" sind nachdenklich, mitunter sarkastisch oder auch melancholisch. Sie werden in Alltagssituationen geworfen, stellen philosophische Fragen, machen Scherze oder denken über den Sinn des Lebens nach.

Donnerstag 23:00 Uhr Eins Live

1LIVE Krimi

Missing Robert (2/2) Von Hendrik Efert und Beate Stender Horrortrip mit mörderischem Showdown Regie: Hendrik Efert Produktion: WDR 2023

Freitag 00:05 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Klangkunst

Radiologie Von Andreas Ammer Driftmachine Mit: Andreas Ammer (Text Sirenen), Andreas Gerth Florian Zimmer (Elektronik), Anton Kaun (Geräusche), Valerian Herdam (Radiodestruktion Gesang), Max Moor (Stimme), Ted Milton (Stimme), Gerhard Rühm (Stimme), Frauke Poolman (Stimme) Realisation Musik: Andreas Ammer, Andreas Gerth, Florian Zimmer Produktion: Deutschlandfunk Kultur / Berliner Hörspielfestival 2024 Länge: ca. 50" (Ursendung) Das erste deutsche Hörspiel produzierte am 24. Oktober 1924 der Frankfurter Rundfunkleiter Hans Flesch. Zum 100. Jubiläum durchleuchtet der Radiomacher Andreas Ammer die "Zauberei auf dem Sender". Das Radio war gerade ein Jahr alt, da erfand der Rundfunkpionier Hans Flesch dessen eigene Kunstform: In der Groteske "Zauberei auf dem Sender" sind alle Elemente des Hörspiels vorgedacht. 100 Jahre später setzen sich der Hörspielmacher, Musikproduzent und Schriftsteller Andreas Ammer und das Elektronik-Duo Driftmachine featuring Rumpeln (Anton Kaun) mit dem ersten deutschen Hörspiel auseinander. Am Ende muss allerdings Alarm geschlagen werden: "Sie spielen immer noch die gleichen Lieder. Am Himmel ein weißes Rauschen. Vieles wäre zu sagen davon." (Andreas Ammer) Andreas Ammer, geboren 1960, Autor, Filme- und Hörspielmacher. Er wurde zweimal mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet, 1995 für "Apocalypse Live" (BR 1994) und 2001 für "Crashing Aeroplanes" (EBU/WDR/DLR Berlin 2001). 2019 Günter-Eich-Preis, zusammen mit FM Einheit. Driftmachine ist ein Duo aus Andreas Gerth und Florian Zimmer, das mit Modularsynthesizern rhythmus- und bassbetonte Musik erzeugt. 100 Jahre Hörspiel Radiologie

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